Die überragenden Materialeigenschaften und das sich daraus ergebende hohe Innovationspotenzial von Kohlenstoff-Nanoröhrchen (engl. carbon nanotubes, CNTs) werden in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Anwendungen zur Folge haben. Aufgrund der zu erwartenden hohen Produktionsmengen ist die Bewertung der Sicherheit dieser Materialien für Arbeiter, Verbraucher und Umwelt von hohem gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Interesse. Für konventionelle Materialien stehen zur Bewertung möglicher Risiken eine Vielzahl von Methoden und Messverfahren zur Verfügung. Für Wissenschaft, Industrie und Behörden ist daher die Frage der Anwendbarkeit und der Grenzen existierender Methoden für CNTs (und auch für andere Nanomaterialien) von hoher Bedeutung. Der empfindliche Nachweis sowie die Charakterisierung dieser Materialien und ihres Verteilungsverhaltens am Arbeitsplatz und in der Umwelt sind wichtige Voraussetzungen für eine sichere Verwendung.
Die zum Teil zu entwickelnden Methoden im Bereich der Mikroskopie, Chromatografie und Spektroskopie werden im gesamten Lebenszyklus von CNT-Produkten eingesetzt. Sie werden in die internationale Normung eingebracht, um in Zukunft eine einheitliche Beurteilung von Gefährdungspotenzialen durch Emission von Nanoobjekten und im Speziellen von CNTs zu gewährleisten.
Weitere Informationen zum Projekt CarboSafe und der Inno.CNT-Initiative finden Sie unter www.inno-cnt.de.
![]() |
Dr. Matthias Voetz, Bayer Technology Services GmbH |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Laufzeit : 01.04.2008 - 31.03.2012